Zwischenhalt in Murten - unserer Heimat

 

73 - Zwischenhalt in Murten – unserer Heimat

 

Nach der spannenden Reise durch halb Europa, wo wir sehr viel entdecken und erleben durften, haben wir für gut vier Wochen in unserer Heimat einen Zwischenhalt gemacht. Zeit, um unsere Familien wieder einmal zu sehen und zu umarmen, mit den Grosskindern einen Moment zusammen zu spielen. Zeit, um Freunde zu treffen und unvergessliche Erinnerungen aufzufrischen. Zeit, in unserer Heimat, wieder einmal gewohnte Spaziergänge wie zum Beispiel durch den Grengspitz, Richtung Clavaleyres, Freiburg und Bern zu machen. Im Besonderen, es versteht sich natürlich Murten, wo wir mehrmals dem See entlang und durch das Städtchen gegangen sind. Selbstverständlich fehlte ein Aufstieg zur Ringmauer nicht, um über die Dächer zu träumen und hinüber zum Wistenlach zu blicken. Es ist für uns unbestritten, es gibt nichts Schöneres als Murten, Land und Leute.

 

  

  

Jian lebt seit anfangs Jahr in seiner ersten eigenen Wohnung in Düdingen. An der Peterstrasse 33 fand er eine schöne 3½ Zimmerwohnung, nahe an seinem Arbeitsplatz. Während unserem Aufenthalt waren wir Gast bei ihm und haben es sehr geschätzt. Für uns war es ideal, wir hatten Platz und konnten von hier aus alle Termine und Pflichten einhalten und erfüllen. Termine, in erster Linie die schönen, unsere Familien und Freunde zu treffen. In zweiter Linie verschiedenste Arzttermine für Maria einzuhalten und nebst Versicherungsfragen abzuklären haben wir in dritter Linie die Pflicht erfüllt, unsere Steuererklärung auszufüllen.

 

 

Zwei Mal durften wir eine schöne Zeit mit Brechbühl’s in Bremgarten, Andrea, Philipp, Amin, Ayana und Inara verbringen. Bei Brechbühl’s, nicht mehr im Spiegel bei Bern, sondern in Maienfeld, haben wir zwei Tage verbracht. Nathalie, Dominik, Laurin und Mauro haben sich entschieden, einen Tapetenwechsel vorzunehmen. Wir wünschen Ihnen dabei bestes Gelingen und allen Erfolg.

Es lässt unsere Herzen höherschlagen, wenn wir die glücklichen Familien sehen. Dominik erhielt zu seiner Konfirmation zwei Magnum Bordeaux mit seinem Jahrgang. Welche Ehre, Dominik öffnete für uns eine exklusive Spezialität, der 34-jährige Tropfen war immer noch ausserordentlich.

 

                    

Jian hat sich in Düdingen gut eingelebt. Seine Arbeit macht ihm Spass und er ist sehr motiviert. Die eigene, sehr gepflegte Wohnung passt ihm und das macht uns glücklich. An einem Abend blieb Maria bei Tosio’s in Murten. Jian hat mir ein feines Abendessen gekocht. Eigentlich wollte ich etwas für ihn kochen, da er den ganzen Tag gearbeitet hat. Er liess es sich jedoch nicht nehmen, selber zu kochen. Die Spaghetti Carbonara waren ausserordentlich gut. Am Schluss unseres Aufenthalts in Düdingen luden wir Jian in den Ochsen ein und verbrachten einen gemütlichen und kulinarisch feinen Moment zusammen.

  

Ausgiebige Spaziergänge durch Bern und Freiburg fehlten wie schon festgehalten nicht.

  

Zwischendurch eine kleine Pause bei Kaffee und einem Bier (Beispiel Tramdepot, Kosten CHF 11.40, einen vergleichbaren Preis in Portugal nenne ich lieber nicht 😊). Spaziergänge noch und noch dem See entlang und eine Besichtigung meines Rebstocks in Môtier durfte natürlich auch nicht fehlen. Er gedeiht prima.

 

  

Ein schwieriger Entscheid war, ob wir unser Auto, den Peugeot 308cc behalten wollen oder nicht. Nach vielen Überlegungen, Pro und Kontra, haben wir uns schweren Herzens entschieden, unser Auto, das uns während der ganzen Reise durch Europa zuverlässig und sicher begleitet hat, zu verkaufen. Wenn ein Fahrzeug etwa zwei Jahre einfach stehen bleibt ist das nicht optimal. Wenn wir es verkaufen freut sich bestimmt ein neuer Besitzer über zahlreiche schöne Ausflüge mit diesem tollen Auto. So haben wir noch eine letzte Fahrt durch unsere Gegend im Cabrio genossen.

 

Am 27. Mai hiess es schlussendlich «ab die Post», der Flug nach China steht bereit. Mit etwas weniger Gepäck als wir durch Europa reisten, haben wir Düdingen verlassen. Sind es Freudentränen oder…   egal, wir freuen uns auf das Abenteuer China


                          

 

 

Wir sind am Samstag gemütlich mit dem Zug nach Genf gereist und haben dort beim Flughafen übernachtet. Am Sonntag passierten wir alle Kontrollen, warteten auf den Einstieg in das Flugzeug der Etihad Airways, welches uns über Abu Dhabi nach Beijing brachte.

 

 

«jetz geit’s los»

 

 

  

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